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„...Obwohl Ram [...] sich betont leger gibt in seinen silberglänzenden Sneakers – sein Dirigat ist das Gegenteil davon: Energisch, impulsiv, aber dennoch klar, präzise und achtsam in den Details.“ (LVZ) 

Der israelisch-amerikanische Dirigent Ilya Ram, der vom Crescendo-Magazin für sein charismatisches und energievolles Auftreten und seine „ ausdrucksvolle Spontaneität “ (Diaposon) gelobt wurde, ist international für seinen kreativen neuen Zugang zur klassischen Musik gefragt.

Preisträger des 5. Evgeny-Svetlanov-Wettbewerbs in Montecarlo, wurde Ram kürzlich zum nächsten Musikalischen Leiter der Chattanooga Symphony & Opera ernannt und ist damit der vierte künstlerische Leiter in der 91-jährigen Geschichte der Organisation. Seit der Spielzeit 23/24 ist er außerdem Musikdirektor der Akademischen Philharmonie Heidelberg.

Zu den bisherigen und kommenden Höhepunkten zählen Auftritte mit der Szczecin Filharmonia, dem Orquestra do Algarve, dem Orchestra Indiana, der Deutschen Philharmonie Merck, den Magdeburger Philharmonikern, dem Ensemble Tempus Konnex, der Elbland Philharmonie Sachsen, dem Israel Chamber Orchestra, der Ra'anana Sinfonietta, der Robert-Schumann-Philharmonie sowie die Teilnahme am IMPULS Festival für zeitgenössische Musik, zu dem er in der Saison 24/25 zurückkehren wird. Er hatte das Vergnügen, mit Solisten wie Pekka Kuusisto, Kristīne Balanas, Amandine Savary, Ilian Garnetz, Ildikó Szabó und Charlotte Thiele zu arbeiten, um nur einige zu nennen.

Ram ist sowohl im Orchestergraben als auch auf der Bühne zu Hause und gab sein Debüt an der Semperoper Dresden mit der Premiere von Zad Moultakas „Drei Miese, fiese Kerle“. In der Spielzeit 19/20 war er Gastkapellmeister am Theater Chemnitz, wo er die Wiederaufnahme von Udo Zimmermanns „Weiße Rose“ und Tschaikowskis „Schwanensee“ leitete. Als Stipendiat der Akademie-Musiktheater-Heute der Deutsche Bank Stiftung, wird er in der Spielzeit 24/25 drei neue Opern mit Ensemble Modern uraufführen.

 

Als Überzeugungstäter, dass jeder mit Freude, Leidenschaft und Kreativität in der Probenarbeit das höchste musikalische Ergebnis erzielen kann, hat Ram mit dem Bundesjugendballett und der Jungen Norddeutschen Philharmonie, der Spezialschule Dresden und als musikalischer Leiter des Leipziger Universitätsorchesters (2019-2024) gearbeitet.

Als einer der wenigen Kandidaten, die das von der Szczecin Philharmonic in Zusammenarbeit mit dem Fjord Cadenza Festival und dem TRAFO Center for Contemporary Art durchgeführte Projekt Music.Multimedia.Managemt abgeschlossen haben, ist Ram stets bestrebt, sein Verständnis für aktuelle Entwicklungen in der Kunst zu vertiefen. Ram hat an mehreren internationalen Meisterkursen und Festivals teilgenommen, darunter der allererste Meisterkurs für Dirigenten bei den Bayreuther Festspielen. Er studierte bei Christian Thielemann, Klaus Mäkelä, Jukka-Pekka Saraste, Sakari Oramo, Neeme Järvi, Marek Janowski, Hartmut Haenchen, Robert Treviño, Steven Sloane, Miguel Harth-Bedoya, Timothy Redmond, Nicolás Pasquet, Johannes Schlaefli und Jorma Panula.

2015 schloss Ram sein Studium an der Buchmann-Mehta School of Music in Tel Aviv mit einem B.A. in Orchesterdirigieren und Musikwissenschaft mit Cum Laude ab. Er schloss sein Masterstudium in Orchesterdirigieren an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden in der Klasse von Prof. Ekkehard Klemm ab und absolvierte das Advanced Professional Training for Conductors Program an der UdK Berlin bei den Maestros Steven Sloane und Harry Curtis. Während seines Studiums wurde er durch großzügige Stipendien der „Yotzrim“-Stiftung für selbständige Künstler, der AICF „Sharet“ und des DAAD-Stipendiums unterstützt.

Als überzeugter Verfechter von Bildung und sozialen Anliegen verbrachte Ram ein Jahr vor Beginn seines Studiums als Freiwilliger in unterprivilegierten Gebieten in Israel und arbeitete mit Kindern innerhalb und außerhalb des Bildungssystems. Während seines Studiums in Tel Aviv setzte er seine Freiwilligenarbeit bei der israelischen Organisation Physicians for Human Rights fort.

(Aug. 2024)

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